Die Idee hinter dem Digitaldirektdruck, oder englischsprachig „Direct to Garment“ (DTG), ist denkbar einfach und genial: das T-Shirt soll einfach in einen Drucker gelegt werden können. Wie auf ein Blatt Papier wird dann das gewünschte Motiv oder Foto auf den Stoff gedruckt – fertig! Ganz so einfach wie in der Theorie ist es dann aber leider doch nicht. Baumwollstoff und andere Textilgewebe sind eben kein Papier. Das Prinzip bleibt jedoch gleich.
Im Digitaldirektdruck oder auch englischsprachig „Direct to Garment“ (DTG) Verfahren lassen sich T-Shirts mit Fotos bedrucken. Möglich ist es auch komplexe Druckmotive mit vielen Farben oder Farbverläufen auf Textilien zu drucken. Beim Digitaldirektdruck werden weder Trägerpapier wie im Transferdruck oder Siebdruckschablonen wie beim Siebdruck benötigt. Weil es somit keine Druckvorkosten gibt, eignet sich der Digitaldirektdruck insbesondere für kleine Auflagen.
Die Idee hinter dem Digitaldirektdruck ist denkbar einfach und genial. Das T-Shirt sollte einfach in einen Drucker gelegt werden können. Wie auf ein Blatt Papier wird dann das gewünschte Bild oder Foto auf den Stoff gedruckt. Fertig! Ganz so einfach wie in der Theorie ist es dann aber doch nicht. Baumwollstoff oder andere Textilgewebe sind eben kein Papier. Die Farben dürfen nicht ineinander verlaufen, weil es dann keine scharfen Kanten geben würde. Und die aufgedruckte Tinte soll auch nach dem Waschen noch auf dem Shirt sein.
Inzwischen hat sich die Technologie hinter dem „Direct to Garment“-Verfahren so weit entwickelt, dass sich die Drucke auf Shirts und Pullover wirklich sehen lassen können. Die Inkjet-Drucker für den Digitaldirektdruck ähneln vom Prinzip einem haushaltsüblichen Tintenstrahldrucker ähnlich, sind aber deutlich größer. Um Fotos auf T-Shirts drucken zu können, müssen schließlich auch alle Shirts von Größe XXS – 5XL in den Drucker passen. Mit einer speziellen Pigmenttinte wird dann direkt auf das Textil gedruckt. Anschließend muss das T-Shirt mit Druck trocknen. Durch Hitze wird der Digitaldruck so auf dem Shirt fixiert.
Da beim Digitaldirektdruck ohne Trägermaterial gearbeitet wird, entsteht ein weiches und sehr angenehmes Tragegefühl. Generell unterscheidet sich der Digitaldirektdruck vom klassischen Textildruck dadurch, dass die einzelnen Druckfarben nicht vor dem Druckvorgang festgelegt werden. Denn ähnlich wie dem CMYK Druckverfahren mischen sich die einzelnen Farbtöne aus den Grundfarben. Es lässt sich damit für Fotodrucke auf T-Shirts ein hohes Farbspektrum abdecken. Für den Direktdruck eignen sich alle Textilien aus 100 % Baumwolle und Mischgewebe mit bis zu 50 % Polyesteranteil. Beim Druck auf dunkle Textilien wird wie beim Siebdruck ein Vordruckweiß benötigt.